Schneller Angebotsvergleich mit RIB-Vergabeplattform

RIB eVergabe mit Anpassungen zur Mehrwertsteuersenkung

Pünktlich zum 1.7.2020 haben die Softwareingenieure von RIB für eine Anpassung der Vergabeplattform an die aktuelle Gesetzgebung gesorgt. Die Vergabestellen im gesamten Bundesgebiet können somit auf mehrere, nützliche Funktionen im Rahmen der temporären Mehrwertsteueranpassung zurückgreifen. Ist die Regelung für die Berechnung der Mehrwertsteuer bei Lieferleistungen und Dienstleistungen meist eindeutig, ist es für die Baubranche charakteristisch, dass der Zeitpunkt der Ausführung beziehungsweise der der Schlussrechnung für die Umsatzsteuer maßgeblich ist. Das führt unter anderem dazu, dass Bieterfirmen aktuell nach der temporären Mehrwertsteuersenkung Angebote mit 16 Prozent abgeben, bei Ausführung der Leistung ab dem 01.01.2021 jedoch eine Mehrwertsteuer mit 19 Prozent zum Tragen kommt.

Es ist davon auszugehen, dass Bieterangebote mit komplett unterschiedlichen Mehrwertsteuersätzen innerhalb der nächsten sechs Monate bei den Vergabestellen eingehen werden. Um dies für die Mitarbeiter zu vereinfachen, hat RIB die Vergabeplattform RIB eVergabe entsprechend angepasst. Die Funktion Nachtrag der Eröffnung macht es möglich, dass autorisierte Bearbeiter der Vergabestelle die Mehrwertsteuer eines Angebotes mit nur einem Mausklick bereinigen können. Auf diese Weise lassen sich Angebote in Bezug auf Bruttosumme für Ranglisten oder ähnliches wieder einheitlich feststellen.

„Das Besondere daran ist, dass die ursprünglichen Angebote der Bieterfirmen unverändert dokumentiert werden. Korrigiert wird lediglich die Bruttosumme, was eine einheitliche Auswertung und einen einheitlichen Vergleich der Angebotssumme ermöglicht. Die Funktion ist eine nützliche Erweiterung für die Vergabestellen für einen schnellen Angebotsvergleich innerhalb der nächsten sechs Monate, während die temporären Mehrwertsteuersenkung Gültigkeit hat“, so Bernhard Amend, Produktmanager der RIB Software GmbH für den Bereich e-Vergabe.

Im Rahmen dieser Anpassungen wurde auch die Bieterplattform um ein wesentliches Merkmal erweitert. Um mehr Komfort für Supportanfragen für Bieter zu ermöglichen, hat RIB für Kunden in Deutschland ein modernes Chatsystem etabliert, mit dem Bieterunternehmen Supportanfragen unmittelbar aus der Anwendung stellen und dadurch schnell und einfach mit den Mitarbeitern des RIB Bietersupports kommunizieren können.

Die Vergabeplattform von RIB wird bundesweit von vielen Kommunen und Bundesländern sowie kommunalen Trägern genutzt. Hierzu zählt zum Beispiel das Baureferat der Landeshauptstadt München, das Dienstleistungszentrum Bauvertragswesen der Stadt Stuttgart oder die Stadt Ulm.

Im Dienstleistungszentrum Bauvertragswesen der Stadt Stuttgart werden beispielsweise für das Hochbauamt, das Tiefbauamt mit Eigenbetrieb Stadtentwässerung, das Garten-, Friedhofs- und Forstamt sowie für andere Ämter und Eigenbetriebe der Landeshauptstadt Stuttgart sämtliche Vergaben für den Baubereich (VOB) und im Zusammenhang mit Bauprojekten auch für Liefer- und Dienstleistungen zentral abgewickelt.

Über die RIB-Gruppe

Mit über 100.000 Kunden zählt die RIB-Gruppe mit Hauptsitz in Stuttgart zu den größten Softwareanbietern im Bereich technische ERP-Lösungen für das Bauwesen. Gegründet im Jahre 1961 hat RIB in Deutschland eine am Markt führende Position erzielt. Die weltweit größten Bauunternehmen, öffentliche Verwaltungen, Architektur- und Ingenieurgesellschaften sowie Großunternehmen im Bereich des Industrie- und Anlagenbaus rund um den Globus optimieren ihre Planungs- und Bauprozesse durch den Einsatz von RIB-Softwaresystemen. RIB ist in den Regionen EMEA, Nordamerika und APAC mit eigenen Niederlassungen vertreten. Weitere Informationen unter: www.rib-software.com.